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Marco Göllner's Statement zu "D. Hunter"

verfasst von Detlef Kurtz
am 24. September 2013 um 22:04

Marco Göllner hat sich zum Statement und der überraschenden Beendigung der Zusammenarbeit mit Dennis Ehrhardt geäußert: "Ein paar Dinge müssen von meiner Seite aus angemerkt werden: Ich bin nicht Angestellter des Zaubermond-Verlags, sondern selbstständig tätig. Insofern bin ich nicht gekündigt, gefeuert oder entlassen worden. Auf der anderen Seite ist mir aber ebenso der Punkt wichtig, dass ich nicht „gegangen bin“ oder „verlassen habe“. Sondern „wurde“. Aktiv oder Passiv macht für mich einen Unterschied. Von den „gravierend unterschiedlichen Auffassungen“, von denen Dennis Ehrhardt in seinem Statement berichtet, war mir bis zu jenem Telefonat vor drei Wochen, in welchem er mir zeitgleich entschied, es sei besser, wir würden getrennte Wege gehen, nichts bekannt. Ebenso wenig wusste ich von „unüberbrückbaren Differenzen“. Dennis Ehrhardt erweckte mir gegenüber den Eindruck, als sei alles „normal“, alles „wie immer“. Deshalb traf auch mich diese Entscheidung aus heiterem Himmel, „out of the blue“. Und sie ist somit eine einsame Entscheidung, denn allein Dennis Ehrhardt bestimmt, wen er mit der Produktion der Dorian Hunter Hörspiele beauftragt. Das steht ihm völlig frei. Das ihm seine eigene Entscheidung „persönlich sehr leid“ tut, tut mir persönlich sehr leid. Dass er meine Arbeit „unglaublich“ schätzt und „hervorragend“ findet, glaube ich ihm ohne jeden Zweifel. Selbiges möchte ich ihm für seine Produzenten- und Managementtätigkeit ebenfalls attestieren. Leider ist die Entscheidung damit keine professionelle, denn sie betrifft nicht die Profession, nicht das Produkt. Und das macht sie, zumindest für mich, so bitter. Selbstverständlich waren wir des Öfteren unterschiedlicher Auffassung, für mich allerdings nie so gravierend, die gesamte Zusammenarbeit in Frage zu stellen. Natürlich hatten wir Differenzen, für mich aber keine „unüberbrückbaren“, keine, welche mich zu irgendeinem Zeitpunkt an Aufgabe der gemeinsamen Aufgabe haben denken lassen. ", schreibt der Regisseur auf sein Facebook-Profil. Wer das komplette Statement lesen möchte, muß dort einen Blick riskieren.
Quelle: Marco Göllner via Facebook