Klappentext
Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte: Mit einer gigantischen Übermacht hat die Terminale Kolonne TRAITOR die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Ihr Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre abzusichern. Diese Negasphäre entsteht in der Galaxis Hangay - einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und die Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden.
Nur wenige Verstecke in der Milchstraße sind noch 'frei'. Dazu gehören die Erde und die anderen Planeten des Solsystems, die sich hinter dem TERRANOVA-Schirm verbergen. Perry Rhodan weiß: Vor zwanzig Millionen Jahren konnte schon einmal eine Negasphäre verhindert werden.
Deshalb startet er mit dem neuen Raumschiff JULES VERNE auf eine Reise in die Vergangenheit. Dort treffen die Menschen auf ein seltsames Gebilde - und es kommt zum VORSTOSS IN DIE LAOMARK...
© 2007 Eins A Medien GmbH, Köln / Pabel Moewig Verlag, Rastatt
Rezension
„Der Vorstoß in die Laomark“ ist alles andere als langweilig. Die Beschreibungen der Figuren gelingt hervorragend, ebenso wie ein gutes und gleichbleibendes hohes Tempo der Geschichte zu schaffen. Dieser Roman bietet auch die Gelegenheit Mausbiber Gucky verstärkt in Aktion zu erleben und er hat auch über die Jahre hinweg nichts von seinem Charme verloren. Perry Rhodan und die Besetzung der JULE VERNE müssen sich erst mit der neuen Situation zurechtfinden, vor allem die Verständigungsprobleme müssen erst einmal überwunden werden, etwas was in TV-Serien wie Star Trek nur selten geschieht. Die Handlung gestaltet sich abwechslungsreich und lässt die Zeit wie im Fluge vergehen!Die Umsetzung als Lesung geht ungewöhnliche Wege. Simon Roden hat eine sehr junge Stimme, was für einen Hörbuchleser recht selten ist, da sonst auf ältere Sprecher zurückgegriffen wird. Aber gerade die junge Stimme schafft eine angenehme Dynamik. Herr Roden braucht allerdings ein wenig, bis er sich warm gelesen hat, denn die ersten Minuten klingen zwar gut, aber bei weiten nicht so, wie die späteren Kapitel, die noch intensiver und lebendiger vorgetragen werden.
Sehr störend – zumindest wenn man ein wenig Englisch kann – ist das permanente „zu Deutsch“ aussprechen von Wörtern, wie „Translator“ (Übersetzer), oder Ortsangaben. Der Name Rhodan wird – wie von den Silbereditionen gewohnt – auch sehr deutsch ausgesprochen, was manchmal etwas seltsam klingt.
Wie schon beim ersten Heft darf sich auf eine liebevolle Ordnerstruktur gefreut werden. Wer das Abenteuer auf CD brennt, muss sich nicht mühsam mit einer Nachbearbeitung beschäftigen. CD-Ordner sorgen für ein unkompliziertes Erstellen von Audio-CDs, sofern man keinen mp3-Player zur Hand hat. Die Kapitelaufteilung ist vorbildlich, nur der CD-Wechsel ist manchmal mitten im Satz, was nicht ganz so schön ist.
Fazit: Nach dem doch recht langsamen Anfang in Heft 2400, bietet die vorliegende Vertonung, der ungekürzten Heftvorlage zu Band 2401, viel Tempo und eine packende Handlung, die durch viele Details und interessanten Dialogen überzeugt.