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Christian Montillon

»Perry Rhodan: Die Negasphäre (2403) - Mission CHEOS-TAI« (gelesen von Gregor Höppner)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Gregor Höppner
Regie: Hans Greis
Format: *mp3-Dateien
Länge: ca. 210 Minuten
Herausgabe: 7. September 2007
ISBN: keine Angabe
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Klappentext

Sie handeln im Auftrag des Chaos - Ihr Ziel ist der Diebstahl des GESETZ-Gebers

Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte: Mit einer gigantischen Übermacht hat die Terminale Kolonne TRAITOR die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht. Nur wenige Verstecke in der Milchstraße sind noch 'frei'. Dazu gehören die Erde und die anderen Planeten des Solsystems, die sich hinter dem TERRANOVA-Schirm verbergen.

TRAITOR steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Deren Ziel ist, aus den Welten der Milchstraße einen Chaotender zu formen und damit die Existenz der Negasphäre abzusichern, die in der Nachbargalaxis Hangay entsteht. Gewöhnliche Lebewesen können in einer Negasphäre nicht existieren, auch sind alle Naturgesetze an solch einem Ort außer Kraft gesetzt.

Perry Rhodan weiß allerdings, dass vor zwanzig Millionen Jahren schon einmal eine Negasphäre verhindert werden konnte, und reist mit dem neuen Raumschiff JULES VERNE in die Vergangenheit.

In der Milchstraße, die damals als Phariske-Erigon bekannt war, muss er, um sein Schiff zu retten, als Erstes eine gefährliche Aufgabe im Auftrag der Chaosmächte erfüllen - MISSION CHEOS-TAI...

© 2007 Eins A Medien GmbH, Köln / Pabel Moewig Verlag, Rastatt

Rezension

Die Geschichte kommt nur langsam voran. Der Sprachstil ist gut und auch der Szeneriewechsel zwischen den Meisterdieben und Perry Rhodan gelingt sehr gut, nur beschränkt sich der Roman einfach zu sehr aufs Dahinplätschern. Es fehlt einfach an Würze. Nach dem Hören entsteht nicht der Eindruck deutlich vorangekommen zu sein, obwohl einiges passiert...

Gregor Höppner liest diesen Roman vor. Dabei bleibt es aber auch oft. Ein Nachspielen der Figuren, das fast schon bei vielen eine Voraussetzung für ein gutes Hörbuch ist, bleibt aus. Die Vorlage ist sicherlich auch keine große Hilfe, da sie viel zu viel ruhige Momente bietet und einfach auch nicht in die Puschen kommt. Die Kritik zur Geschichte, muß ich auch auf den Erzähler erweitert: Es kommt einfach nicht zur richtigen „Höratmophäre“. Die Lesung ist weder gut noch schlecht und so ertappt man(n) sich bei dem Gedanken, dass man auch selber hätte lesen können, was bei einem Hörbuch wirklich nicht passieren sollte.

Technisch gibt es allerdings nichts zu meckern. Erneut sind die MP3-Files angenehm unterteilt. Die Ordner, die ein leichtes Brennen auf einer Audio-CD möglich machen, sind auch wieder im Einsatz. Die MP3-DVD bzw. CD bietet zudem die Cover in einer druckfähigen jpg-Version.

Fazit: Nur für echte Rhodan-Fans. Die Handlung ist nett geschrieben, aber leider auch nicht mehr! Ebenso verhält es sich mit der Leistung des Lesers, der es auch nicht vermag die Hörer in seinem Bann zu ziehen, da er über normales Lesen – wie du und ich – nicht hinauskommt.