Klappentext
Unangreifbar schwebt der Todessatellit in der Sonne, und kein Mensch kann zu der vor 200.000 Jahren eingebauten Sextadimbombe vordringen. Der Untergang des Solsystems mit all seinen Planeten scheint kaum aufzuhalten zu sein - doch Perry Rhodan hat während seiner Reise in die Vergangenheit einen wertvollen Verbündeten gewonnen. Es ist Ovaron, der Cappin, dessen Volk die Höllenmaschine gebaut hat.Dieses Hörbuch enthält die Handlung folgender Hefte:
Nr. 444 „Welten in Angst“ von Hans Kneifel
Nr. 445 „Das Kommandogehirn“ von H. G. Ewers
Nr. 446 „Die Zeitbrüder“ von H. G. Ewers
Nr. 447 „Der Terraner un der Gläserne“ von William Voltz
Nr. 448 „Der alte Admiral“ von Hans Kneifel
Nr. 449 „Das Ende des Diktators“ von Clark Darlton
Hörbuch © 2016, Eins A Medien GmbH – Köln.
Perry Rhodan © Pabel Moewig Verlag - Rastatt
Rezension
Der 49. Band besticht durch zahlreiche Nebenhandlungen, die irgendwie zur großen Rahmenhandlung gehören, aber doch für sich alleine stehen. Es entsteht unweigerlich das Gefühl nicht wirklich voranzukommen. Fairerweise sei erwähnt, dass die Geschehnisse nicht langweilig sind. Ganz im Gegenteil, durch verschiedene bunte Figuren kommt schnell der gewohnte Hörspaß auf. Die nötige Dynamik wird durch zahlreiche Szenen- und Ortswechsel ermöglicht. Echte Spannung kommt selten auf, dafür sorgen viele Stellen für lockere und humorvolle Momente. Doch keine Angst, kurz vor dem Ende dieses Bandes geht es durchaus spannend zur Sache!Josef Tratnik lässt das Universum des Perry Rhodan (=Perryversum) mit seiner Stimme erneut zum Leben erwecken. Wie gewohnt werden Erzählpassagen ruhig und besonnen vorgetragen, während echte Dialoge gespielt werden. Jede Figur hat eine eigene Stimmenfärbung. In seltenen Fällen klingen Menschen in Befehlsgewalt recht ähnlich. Richtige Verwechselungen aber nicht zu befürchten. Es wird nie zu schrill agiert, mit Ausnahme von CD 7 und 8. Die dort recht schräg geschilderten Wesen werden leider einen Hauch zu albern dargestellt.
Das Set wird in einer soliden silbernen Pappbox geliefert. Die CDs stecken in kleine Pappschuber. Jeder Datenträger hat einen Schuber für sich alleine. Ein umfangreiches Booklet zeigt s/w-Fotos zu den Heftvorlagen, das Originalbuchvorwort und natürlich die obligatorische Trackliste, um schnell ein Kapitel anwählen zu können. Als Risszeichnung wird das Beiboot der Ganjasen geboten. Die CDs haben – anders als die mp3-Versionen – keine formatierten Tracks, was das Übertragen auf den PC etwas umständlich macht. Die Tonqualität ist durchweg gut.
Fazit: Eine Fortsetzung, die durch viele Nebenhandlungen die Haupthandlung langsam vorantreibt. Die vielen Figuren machen das Hören interessant und dank des guten Tempos kommt teilweise auch Spannung auf. Der Leser macht das Beste daraus und spielt Dialoge, was nach wie vor ein großer Hörspaß für Fans ist.