Klappentext
Seit das terranische Fernraumschiff MARCO POLO in der fernen Galaxis Gruelfin operiert, haben die Terraner an Bord schon viel über die Machtverhältnisse in der Sterneninsel erfahren. Die meisten Welten werden von den menschenähnlichen Cappins bewohnt, das Hauptvolk sind die Takerer, und sie herrschen mit diktatorischer Gewalt über die anderen Cappins. Da die Takerer nun die MARCO POLO und ihre Besatzung als Feinde ansehen, werden die Terraner erbarmungslos gejagt…Dieses Hörbuch enthält die Handlung folgender Hefte:
Nr. 470 „Testfall MARCO POLO“ von H. G. Ewers
Nr. 471 „Der letzte Test“ von William Voltz
Nr. 472 „Das violette Feuer“ von Clark Darlton
Nr. 473 „Die verrückten Roboter“ von H. G. Ewers
Nr. 474 „Duell der Mächtigen“ von Hans Kneifel
Nr. 475 „Der große Versall“ von William Voltz
Nr. 476 „Der Schrecken von Takera“ von Hans Kneifel
Hörbuch © 2017, Eins A Medien GmbH – Köln.
Perry Rhodan © Pabel Moewig Verlag - Rastatt
Rezension
Es bleibt spannend im Perryversum. Es gibt keine Raumschlachten, aber gelungenes Taktieren und viel Geschick. Genau das ist auch nötig, denn die Gegner von Rhodan sind alles andere als dumm. Der 51. Band bleibt, wie schon sein Vorgänger, beim Thema. Es wird eine dichte zusammenhängende Geschichte geboten. Sie kommt ohne große Gewaltdarstellung aus und ist dennoch spannend. Für die nötige Prise Humor sorgen wieder gelungene Aktionen von Mausbiber Gucky. Die Autoren lassen ihn als „Hund“ auftreten, damit er nicht auffällt, was zwar nicht logisch erscheint, aber durch aus für lustige Momente sorgt. Besonders der Protest ist glaubhaft und gelungen umbesetzt. Neben Perry Rhodan und Gucky kommen auch andere Crewmitglieder zu Wort und tragen ihren Teil zur Lösung von Problemen bei.Eins A Medien lässt Josef Tratnik das Mammuthörbuch lesen. Es macht großen Spaß diesen hervorragenden Leser zuzuhören. Traurig ist, das englische Dinge wiedermal falsch betont werden. „Foot“ (Fuß) wird wie „Food“ (Essen) mehrmals ausgesprochen. Das die Regie auf solche Dinge nie achtet, ist aber leider ein Makel sein dem Bestehen der Reihe. Ein zweiter großer Ärger ist die Interpretation des Teleporters Tschubai, der wieder mal so komische gespielt wird, als hätte er einen Dachschaden. Alle anderen Figuren bekommen eine weniger nervige Stimmenfärbung. Bis auf die beiden Dinge, kann also von einer guten Lesung gesprochen werden. Das Gespür für die richtige Geschwindigkeit ist auch hier wieder gegeben.
Die Hörbuchedition kommt im gewohnten Gewand. Die CDs werden in kleinen Pappschubern untergebracht, die in einer stabilen Pappbox stecken. Ein aufwendiges Booklet gibt Auskunft über die Vorlagen mit s/w-Fotos und einer Risszeichnung.
Fazit: Spannend und temporeich und das in jeder Minute. Ein galaktischer Ohrenspaß!