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»Perry Rhodan: Silberedition: Pan-Thau-Ra (105) - Orkan im Hyperraum« (gelesen von Andreas Laurenz Maier)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Andreas Laurenz Maier
Regie: Hans Greis
Format: 2 mp3-CDs
Länge: 16 Stunden und 39 Minuten
Herausgabe: 13. April 2018
ISBN: 978-3-95795-113-7
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Klappentext

Im Jahr 3586 nach Christus: Die BASIS ist das gewaltigste Raumschiff der Menschheit. Zusammen mit der SOL, dem hantelförmigen Fernraumschiff Perry Rhodans, folgt sie einem verstümmelten Hilferuf der Superintelligenz ES. Ihr Weg führt sie zur PAN-THAU-RA, einst das Sporenschiff des Mächtigen Bardioc und dazu bestimmt, das Leben im Universum zu verbreiten. Doch seit Bardiocs Verrat liegt das Sporenschiff im Hyperraum verborgen, nur ein Bruchteil seiner Masse ist zugänglich. Und im Innern brodelt eine Gefahr für weite kosmische Regionen.

Rhodan und seine Begleiter wollen diese Bedrohung um jeden Preis abwenden. Dazu müssen sie in die PAN-THAU-RA eindringen, getarnt als Soldaten eines fremden Herrschers - und den Kampf aufnehmen gegen die Mächte, die jetzt das Sporenschiff beherrschen...

Dieses Hörbuch enthält die Handlung folgender Hefte:
Nr. 894 „Soldaten des LARD“ von William Voltz
Nr. 895 „Herren der PAN-THAU-RA“ von William Voltz
Nr. 896 „Die Meuterer“ von H. G. Ewers
Nr. 897 „Ein Hauch von Magie“ von H. G. Ewers
Nr. 898 „Der Saboteur“ von Marianne Sydow
Nr. 899 „Orkan im Hyperraum“ von William Voltz
Nr. 893 „Abschied von Eden II“ von Clark Darlton

© 1996/2018 Pabel-Moewig Verlag KG
Hörbuch (P) 2018 Eins A Medien GmbH

Rezension

Mit „Orkan im Hyperraum“ kommen eine Menge Stürme auf die Protagonisten zu. Es geht um verschiedene Themen. Allerdings ist nicht ganz so viel Beiwerk, wie in dem vorherigen Band, vorhanden. Wie immer wird der Band ungekürzt vorgetragen. Gekonnt werden die Themen aufgegriffen, die zuvor schon eine Rolle gespielt haben. Das Schicksal der SOL-geborenen wird näher beleuchtet. Das wunderbare Wortgefecht zweier bekannter Helden fehlt natürlich auch nicht. Perry Rhodan und Reginald Bull dürfen auch wieder etwas mitspielen sind aber oft nicht im Mittelpunkt des Geschehens. Langweilig wird aber keines der Kapitel. Ausflüge, die nichts mit der großen Handlung zu tun haben, sind vorhanden, aber nicht so breit getreten wie sonst. Der Spannungsbogen baut sich recht gut auf und für einen Schuss Humor wurde ebenfalls gesorgt.

Der Roman wird von Andreas Laurenz Maier vorgetragen. Er gibt jeder Figur eine eigene Note. Etwas kurios ist, das er bei Perry Rhodan etwas in der Interpretation schwankt. Schrille Figuren werden flippig wiedergegeben, aber es bleibt an der Grenze und geht daher nicht unbedingt auf die Nerven. Störend ist nur die falsche Aussprache von englischen Namen, aber das ist ein bewusster Schönheitsfehler aller Silberbände. Das Lesetempo ist hoch und die Spielfreude groß. Wer eine normale Lesung möchte, ist hier falsch. Es wird gespielt und das mit viel Liebe zu jeder Figur.

Wie gewohnt werden die Kapitel durch kleine Musikeinsätze angekündigt. Effekte gibt es nicht. Das Set wird im schicken Digipack ohne Schuber geliefert. Jede CD hat einen eigenen Steckplatz und das umfangreiche Booklet steckt, wie immer, in der Mitte der Verpackung in einen Schlitz. Es kann einfach entnommen werden. Es enthält s/w-Fotos zu den Heften, eine Inhaltsangabe und weitere Details. Die mp3-Dateien sind jeweils in einem Ordner vorzufinden. Sie sind korrekt formatiert und werden bei entsprechender Software als Hörbuch erkannt.

Fazit: Gelungene Fortsetzung, die dichter beim Thema bleibt und von Anfang bis Ende unterhaltsam und spannend bleibt. Die Handlung wird gespielt, statt gelesen und somit reiht sich das Hörbuch unter den guten der Reihe ein.