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»Perry Rhodan: Silberedition: Die Meister der Insel (026) - Kontrollstation Modul« (gelesen von Josef Tratnik)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Josef Tratnik
Regie: Hans Greis
Format: 13 CDs
Länge: ca. 964 Min.
Herausgabe: November 2010
ISBN: 978-3-939648-80-2

Klappentext

Geheimnisvolle Hypersignale rasen durch die Zwerggalaxis Andro-Beta; sie stürzen die Sterneninsel, die Andromeda vorgelagert ist, ins Chaos. Als Folge erwachen die Mobys, planetengroße und bereits totgeglaubte Weltraumungeheuer. Sie tragen Tod und Verderben zu den Planeten von Andro-Beta. Den Terranern ist klar, dass dahinter nur die Meister der Insel stecken können, die mysteriösen Beherrscher Andromedas. Perry Rhodan schickt seine besten Männer aus, um den Vorgängen auf die Spur zu kommen. Er ahnt, dass die Meister weitere schreckliche Angriffe vorbereiten. Die terranischen Raumfahrer, darunter Captain Don Redhorse, finden einen seltsamen Planeten, auf dem sie die Kontrollstation Modul entdecken. In der Station erwartet sie das Grauen - und ein Wesen, das seit Jahrtausenden ein ohnmächtiges Werkzeug der Meister der Insel ist. Der Ausgang dieser Begegnung ist entscheidend für das weitere Schicksal von Andro-Beta...

Dieses Hörbuch enthält die Handlung folgender Hefte:
Nr. 241 „Fünf von der CREST“ von William Voltz
Nr. 242 „Das Rätsel der Sumpfplaneten“ von William Voltz
Nr. 243 „Raumaufklärer 008“ von Kurt Mahr
Nr. 244 „Die Kugel aus Zeit und Raum“ von Clark Darlton
Nr. 245 „Notrufe aus dem Nichts“ von K. H. Sheer
Nr. 246 „Kontrollstation Modul“ von H. G. Ewers
Nr. 247 „Der Herr der Androiden“ von H. G. Ewers

Die Hefte erschienen 1966 in deutscher Erstauflage!

© 2010, Eins A Medien GmbH - Köln.
Perry Rhodan © Pabel Moewig Verlag - Rastatt

Rezension

In diesem Band erscheinen Perry Rhodan, Gucky und die anderen beliebten Figuren erst in der zweiten Hälfte. Die Handlung leidet aber nicht darunter. Wir begleiten eine Gruppe bei einer sehr spannenden Erkundung, auf einen fremden Planeten. Im späteren Verlauf taucht ES auf und im Finale muß Gucky einen Gegner der „Meister der Insel“ überzeugen, das er keiner ihrer Spione ist…

Über mangelnde Abwechslung kann sich nicht geklagt werden. Der 26. Band bietet keine Atempause. Alle drei erwähnten Handlungsstränge sind im Grunde einzelne Geschichten, die gekonnt zusammengewoben wurden. Über die „Meister der Insel“ erfahren wir nur wenig Neues, doch die interessanten Schilderungen und Begebenheiten lassen schnell vergessen, das der große Strang nur wenig voran schreitet.

Die Interpretation von Josef Tratnik kann sich hören lassen. Es fällt schwer nach 25 gelungenen Lesungen, bei der 26ten nicht die gleichen Worte zu wählen. Richtige Schnitzer erlaubt sich Herr Tratnik nicht. Es gibt keine Ermüdungserscheinung und die Begeisterung beim Vortragen sorgt für ein gutes Tempo. Die Rollen bekommen ihre eigene Note, aber es wird nicht beim Spielen der einzelnen Charaktere übertrieben.

Technisch überzeugt die angenehme Lautstärke. Die Kapitel werden durch kurze Musikeinspielungen eingeleitet. Die Aufteilung ist gut und alle Tracks haben eine annehmbare Länge. Das Booklet enthält s/w-Fotos zu den Heften, die als Vorlage des Silberbandes diente und eine Risszeichnung einer „Hyperfunk Relaisstation“. Das Originalvorwort des Buches fehlt auch diesmal nicht.

Fazit: Abwechslung wird groß geschrieben. Das Tempo stimmt und für Spannung ist gesorgt. Da bleibt nur zu sagen – Es lohnt sich!