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»Perry Rhodan: Silberedition: Die kosmischen Burgen (111) - Geburt einer Dunkelwolke« (gelesen von Andreas Laurenz Maier)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Andreas Laurenz Maier
Regie: Hans Greis
Format: 2 mp3-CDs
Länge: 16 Std. und 6 Min.
Herausgabe: Oktober 2019
ISBN: 978-3-957951-50-2

Klappentext

Das Jahr 3587 nach Christus ist eine Zeit vielfältiger Bedrohungen für die Menschheit. Aus der Dunkelwolke Provcon-Faust heraus greift der Mutant Boyt Margor nach der Macht. Ein fremder Einfluss leitet ihn - und schließlich entsteht der Margor-Schwall, ein gewaltiges psionisches Leuchtfeuer. Unterdessen droht allen menschlichen Bewohnern in der Milchstraße ein schlimmes Schicksal: Sie sollen vertrieben werden. Eine gewaltige Flotte besetzt strategische Positionen. Ihre Keilraumschiffe erscheinen auch über der Handelswelt Olymp - und der ehemalige Eroberer Hotrenor-Taak beginnt ein gewagtes Spiel zugunsten der Menschheit ...

Dieses Hörbuch enthält die Handlung folgender Hefte:
Nr. 927 „Reigen der Paratender“ von Hans Kneifel
Nr. 939 „Das Rätsel von Lakikrath“ von Ernst Vlczek
Nr. 940 „Geburt einer Dunkelwolke“ von Ernst Vlczek
Nr. 941 „Pakt der Paratender“ von Ernst Vlczek
Nr. 942 „Der Margoer-Schwall“ von Ernst Vlczek
Nr. 949 „Beherrscher der Tiere“ von Marianne Sydow
Nr. 950 „Testfall Olymp“ von H. G. Ewers
Nr. 951 „Ultimatum der Orbiter“ von H. G. Ewers

Perry Rhodan © Pabel-Moewig Verlag KG
Hörbuch (P) 2019 Eins A Medien GmbH

Rezension

Der Band „Geburt einer Dunkelwolke“ bietet uns wieder Geschichten, die von verschiedenen Figuren getragen werden. Im Mittelpunkt stehen unbekannt und bekannte Figuren. Mutant Ronald Tekener bekommt in dieser Ausgabe viel Platz, um ein Abenteuer zu bestehen. Tempo ist mal vorhanden und mal nicht. Das der Silberband eine Zusammenstellung von mehreren Heften ist, wird daher deutlich. Es gibt keinen klaren Aufbau, sondern Hochs und Tiefs. Langeweile braucht nicht befürchtet zu werden. Viele Figuren sorgen für eine gute Dynamik. Aber durch das schwankende Tempo gibt es dennoch Kapitel, die nicht ganz so stark die Aufmerksamkeit der Hörer an sich binden, als andere. Die Hörer springen zwischen den beiden Gedanken: „Warum höre ich das?“ und „Wow…genial, wie geht’s weiter“ hin und her. Erst zwei Stunden vor Abschluss der XXL-Lesung wird es richtig spannend und das tröstet über die manchmal zu belanglosen Kapitel hinweg.

Als Leser ist Andreas Laurenz Maier zu hören. Er hat stets das richtige Tempo. Die Betonungen sitzen. Erklärungen werden vorgelesen, während Dialoge gespielt werden. Jede Figur bekommt eine eigene Note, aber es wird zu übertrieben agiert. Der Lesecharakter bleibt daher stärker vorhanden, als bei einigen seiner Kollegen.

Technisch wundert ein wenig, das die Lautstärke schwankt. Ab Track 77 geht es plötzlich leiser weiter. Nachregeln kann hier und dort daher nötig sein. Der Unterschied ist nicht gravierend, wohl aber hörbar. Ansonsten begeistert das Set durch die üblichen Zutaten, zu denen auch das umfangreiche Booklet gehört, das neben der Kapitelauflistung auch etwas über die Heftvorlagen verrät.

Fazit: Schwankender Hörspaß. Ein wenig Belanglosigkeit, ein wenig ruhiges Fahrwasser und eine gute Dosis Spannung sorgen für unterschiedliche Unterhaltung. Dynamik wird durch verschiedenste Figuren erreicht.