Klappentext
Die Tiefe ist ein gigantisches Gebilde zwischen den Universen, eine flache Scheibe von unfassbaren Ausmaßen. Der Arkonide Atlan und der Terraner Jen Salik kämpfen dort für die Zukunft der Milchstraße. Ihre Gegner sind die mysteriösen Grauen Lords, deren Truppen immer weiter vordringen. Siegen die Grauen, ist das Tiefenland verloren – und die Folgen werden die heimatliche Milchstraße erschüttern. Atlan braucht dringend Hilfe – er muss die Raum-Zeit-Ingenieure finden. Diese unbegreiflichen Wesen haben vor Jahrmillionen das Tiefenland erschaffen. Nach vielen Mühen trifft der Arkonide auf die letzten fünf Raum-Zeit-Ingenieure. Doch sind sie bereit, den Menschen zu helfen? Während das Tiefenland zu zerbrechen scheint, geraten Atlan und Jen Salik zudem in die Gewalt der Gegner …Dieses Hörbuch enthält die Handlung folgender Hefte:
Nr. 1248 „Das Glaslabyrinth“ von H. G. Ewers
Nr. 1249 „Auf dme Weg zum Licht“ von H. G. Ewers
Nr. 1250 „Die Raum-Zeit-Ingenieure“ von Thomas Ziegler
Nr. 1269 „Ein Auftrag für die SOL“ von Detlev G. Winter
Nr. 1270 „Der Rettungsplan“ von Arndt Ellmer
Nr. 1271 „Finale in der Tiefe“ von Kurt Mahr
Hörbuch © 2021, Eins A Medien GmbH – Köln.
Perry Rhodan © Pabel Moewig Verlag - Rastatt
Rezension
Die schöne Abwechslung, die der vorherige Band bot, ist hier nicht anzutreffen. Verschiedene Handlungen werden erzählt und die Dynamik wird durch unterschiedliche Figuren und ihren Abenteuern gewährleistet. Es kommt aber diesmal zu lange Passagen, die ungewollt die Handlung in die Länge ziehen. Das mag vielleicht auch ein wenig daran liegen, das bekanntere Figuren nicht genutzt werden. Die auflockernden Gucky-Momente gibt es nicht. Icho Tolot wird auch vergebens gesucht, lediglich Atlan trägt eine Schlüsselrolle und auch der Titelheld - Perry Rhodan – kommt recht selten zum Einsatz. Viele Erklärungen, viele Dinge, die im Grunde nicht sein müssten, machen dieses Hörbuch manchmal zu einer Geduldsprobe. Es gelingt durch gute Kapitel einen Ausgleich zu schaffen. Aber das Gefühl, eine Zusammenstellung zu hören, die gekürzt noch besser funktioniert hätte, bleibt.
Als Leser hören wir Martin Boss. Er hat eine recht helle Stimme und neigt dazu Umlaute viel zu stak zu betonen. Diese Eigenart ist manchmal etwas gewöhnungsbedürftig. Im Vergleich zu anderen Silberband-Kollegen neigt er mehr zum normalen Lesen. Dialoge werden auch gespielt, aber den Eindruck eine Lesung zu hören ist bei seiner Art und Tempo deutlich stärker.
Das Set wird in einem schönen Digipak vorgestellt. Die CDs enthalten mp3-Dateien und natürlich fehlt auch ein kleines Booklet nicht. Die Tonqualität ist durchweg gut.
Fazit: Ein kleiner Rücksetzer. Deutlich weniger spannend als der Vorgänger, doch interessante Figuren und gelungen eingestreute gute Kapitel gleichen die Trägheit wieder aus.