Klappentext
Der trügerische Friede, der auf Terra herrscht, wird durch Sabotageakte gestört, hinter denen sich ein geheimnisumwitterter Unbekannter namens Overhead verbirgt. Perry Rhodan und seine Freunde sind so sehr mit der Abwehr dieser Gefahr beschäftigt, dass sie viel zu spät eine noch größere Bedrohung bemerken. Die kosmischen Händler, Springer genannt, wollen die Erde zu einer ihrer Kolonien machen.Dieses Hörbuch enthält die Handlung folgender Hefte:
Perry Rhodan 25 – Der Overhead
Perry Rhodan 26 – Duell der Mutanten
Perry Rhodan 27 – Im Bann der Hypno
Perry Rhodan 28 – Der kosmische Lockvogel
Perry Rhodan 29 – Die Flotte der Springer
Perry Rhodan 30 – Tifflor, der Partisan
© 2004, Hallo! Eins A Medien GmbH, Köln / Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Rezension
Nachdem die Topsider erfolgreich bekämpft wurden, geht es auf der Erde heiß her. Eine weitere Gruppe Mutanten möchte die Macht an sich reißen. Der Leiter ist der so genannte „Overhead“, der mit seiner Geisteskraft jeden Menschen gefügig machen kann, auch Mitglieder des Mutantenkorps Perry Rhodans. Neben dem großen Problem auf der Erde, kommt erneut auch einer Bedrohung aus dem All ...Erneut gelingt es den Autoren beides zu schaffen: Action und Anspruch sind erneut vorhanden. Das der Silberband aus mehreren Heften besteht, wird diesmal allerdings deutlich, weil das Tempo sich auf und ab bewegt. Mal geht es sehr ruhig zu, mal steigert sich das Tempo und geht auf einem Showdown zu. Beide Bedrohungen werden nicht zeitgleich behandelt, zuerst gibt es den „Overhead“, dann die Springer, mitten drin lernen wir Julian Tifflor und weitere Mutanten kennen.
Das Hörbuch bietet erneut die ungekürzte Lesefassung des gleichnamigen Silberbandes. Josef Tratnik brilliert und leistet erneut vorbildliche Arbeit. Es macht erneut viel Spaß ihn in jeder Rolle zu hören, allerdings gelingt es ihm nicht wirklich in die Haut von Gucky zu schlüpfen und leistet in Gucky-Szenen ein leichtes Overacting. Die schwächen der Regie sind nach wie vor US-Namen, die sehr deutsch ausgesprochen werden. Julian Tifflor deutsch ausgesprochen zu hören ist zunächst gewöhnungsbedürftig, besonders wenn man die Hefte jahrelang verfolgt hat und sich den Namen auch „englisch im Ohr“ hat.
Einen deutlichen Sprung nach vorn hat die Trackeinteilung gemacht. Die langen Tracks gehören der Vergangenheit an. Bis zu 20 Tracks sorgen für den einfachen Einstieg nach einer Pause, wirklich vorbildlich!! Die gut gebaute Papp-Box ist stabil und fügt sich nahtlos in die Reihe ein. Etwas deplatziert wirkt die schwarze Schrift auf bunten Hintergrund, so dass die Inhaltsangabe nur schwer zu Lesen ist. Positiv: Es gibt erneut kleine Musikakzente, allerdings keine Geräusche, die hin und wieder die Handlung unterstreichen könnten.
Fazit: Erneut schafft es Eins-A-Medien, auch Eins-A-Qualität zu liefern. Josef Tratnik überzeugt als Leser und spielt nach wie vor alle Rollen so, dass eine „1-Mann-Show“, aus diesem Mamutprojekt auf 12 CDs wird.