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»Perry Rhodan: Silberedition: Chronofossilien (150) - Stalker« (gelesen von Martin Bross)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Martin Bross
Regie: Hans Greis
Format: 2 mp3-CDs
Länge: 13 Std. und 28 Min.
Herausgabe: August 2020
ISBN: 978-3-95795-172-4
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Klappentext

Stalker ist imposant und undurchschaubar zugleich. Der Bote berichtet von den Wundern seiner Heimat, die angeblich nur darauf warten, von den Menschen besucht zu werden. Er spricht von Freundschaft und verkündet eine positive Botschaft – doch sein Besuch sorgt für wachsende Unruhe.

Denn das Sternweh ergreift Millionen von Menschen. Mithilfe der sogenannten Virenschiffe sind sie in der Lage, das Universum zu durchstreifen. Viele von dieser Vironauten, wie sie sich selbst nennen, steuern Stalkers ferne Heimat an. Doch hinter den angeblichen Wundern verbirgt sich viel mehr – vielleicht sogar der Tod für die Vironauten …

Dieses Hörbuch enthält die Handlung folgender Hefte:
Nr. 1251 „Stalker“ von Ernst Vlcek
Nr. 1252 „Start der Vironauten“ von Ernst Vlcek
Nr. 1253 „Aufbruch nach Erendyra“ von Kurt Mahr
Nr. 1254 „Welt der Hoffnung“ von Kurt Mahr
Nr. 1255 „Unternehmen Quarantäneschirm“ von Arndt Ellmer

Hörbuch © 2020, Eins A Medien GmbH – Köln.
Perry Rhodan © Pabel Moewig Verlag - Rastatt

Rezension

Mit diesem Silberband werden Handlungsabläufe präsentiert, die nicht immer zünden wollen. Zunächst geht es um Ämter auf Terrania. Kurz geht es auch um eine freudige Botschaft für Perry Rhodan, die aber nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Ist dieser Teil der Handlung abgeschlossen, wird auf Außerirdische geschwenkt und die Handlung verweilt auch dort, nur leider nicht zur Freude von Science-Fiction-Fans. Endlose Dialoge, die ins Nichts führen. Spannung gibt es nur selten. Leider wird sehr deutlich, dass die Vorlage aus vielen Heften und verschiedenen Autoren besteht. Licht und Schatten wechseln sich ab. Mal Dynamik, mal lang gezogene Kapitel. Die Vorlagen schaffen es nur selten richtig packende Abenteuer zu bieten. Es gelingt aber das Interesse der Hörer/Leser so hoch zu halten, dass sie dran bleiben. Perry Rhodan wird im Grunde zur Randfigur. Neben den erwähnten Außerirdischen begleiten wir zu einem Großteil Reginald Bull. Seine Einträge und Sichtweise sorgen für den interessanteren Teil der vorliegenden Ausgabe.

Martin Bross füllt die Szenen mit Leben. Er neigt etwas mehr dazu den Lesecharakter aufrechtzuerhalten. Sein Spiel ist daher nicht ganz so ausgefallen, wie das von Tom Jacobs oder Josef Tratnik. Es fällt auf, das er mit der langen Spielzeit zu kämpfen hat. Das Tempo und die Betonung folgen oft dem gleichen Muster, sodass es empfehlenswert ist, das Hörbuch gut dosiert zu hören. Da sonst die Art eine ermüdende und ablenkende Wirkung erzielt.

Die Produktion wurde auf zwei mp3-CDs untergebracht. Die Dateien wurden in formatierten Ordnern gesteckt. Das Hörbuch wird – bei richtiger Software – auch sofort als Hörbuch erkannt. Dank der Ordner ist auch ein leichtes Übertragen auf die eigene Festplatte gegeben. Zahlreiche Dateien ermöglichen den Wiedereinstieg nach einer Pause, sofern es die Software nicht selbst anbietet. Das umfangreiche Booklet zeigt s/w-Fotos der Heftvorlagen und natürlich ist auch eine Kapitellauflistung vorhanden.

Fazit: Verschiedene Figuren und Handlungsabläufe sorgen für eine Dynamik, die die Lauscher bei der Stange halten. Spannung ist aber recht selten zu verspüren.