Jazzkeller: Das neue Hörspielmusik-Album von Andris Zeiberts
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»Jerry Cotton (09) - Eine Milliarde Euro« (gelesen von Manfred Lehmann, Thomas Danneberg, Joachim Kerzel u.a.)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Idee und Regie: Florian Fickel
Tonmeister und Sounddesign: Joschi Kauffmann
Assistentin & Script Director: Ina Sesgör
Kürzungen & Lektoriat: Rainer Delfs
Grafik: Bea Becker
Sängerin: Moni Schuster
Format: 1x CD
Länge: 59:37 Min.
Herausgabe: 15. April 2002
ISBN: keine Angabe
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Klappentext

Was passiert, wenn ein Land die Währung umstellt? Gemeinsam mit der schönen Kommissarin Casta sind Jerry Cotton und Phil Decker dem größten Geldraub von Sizilien auf der Spur. Kein Zuckerschlecken, wenn eine Milliarde Euro den Besitzer wechseln...

Aufgenommen, vertont, gemischt und gemasert in den JK Studios, Stuttgart
Mit freundlicher Genehmigung der Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG
© 2002 by Bastei Verlag
© + ℗ 2002 floff publishing

Sprecherangaben

Jerry Cotton:Manfred Lehmann
Phil Decker:Thomas Danneberg
John D. High:Joachim Kerzel
Lucky del Prado:Wolfgang Klar
Amato Barruti:Volker Brandt
Kommissarin Casti:Barbara Stoll
Jo Frenna:Till Endemann
Jercho Lochak:Thorsten Puttenat
Stan Slyman:Willy Schneck
Steve Dilaggio:Frank Stöckle
Weitere Sprecher:Jo Jung
Weitere Sprecher:Michael Holz

Rezension

Die dritte Staffel von Jerry Cotton bringt leider einen noch gelangweilteren Manfred Lehmann - die Schonzeit ist jetzt aber mal vorbei. Folgende Fragen muss man sich stellen: Warum kann der - eigentlich sonst gute - Synchronsprecher nicht Punkte und Komma beim Vorlesen beachten? Warum liest er fast 90% des Hörbuchs ohne Betonung?

Hat man diese Fragen überwunden und konzentriert sich auf die Handlung der Produktion, die nach wie vor schon fast wie ein Hörspiel wirkt, erhält man solide Jerry Cotton-Unterhaltung. Diesmal ist als "Gaststar" Volker Brandt (Stimme von Michael Douglas) mit an Bord, allerdings ist sein Auftritt nur ganz klein, dafür ist seine Arbeit um so hervorragender.

Die Handlung selbst ist recht spannend. Würde man jetzt noch einen anderen Erzähler verpflichten und Manfred Lehmann nur seine Cotton-Dialoge lesen, hätte man hier ein Tonträger-Referenzprodukt! So wie die CD aber jetzt vorliegt, ist sie leider nur für Sammler und Cotton-Fans empfehlenswert.

Fazit: Schade, Herr Lehmann: Bitte ein bischen mehr Liebe bei der Arbeit an den Tag legen! Mit mehr Betonung hätte man hier ein gutes Werk.